Geschäftsbericht_2017

Die Stimmung im Handwerk war das ganze Jahr über blendend. Ob Einschätzung der aktuellen Geschäftslage oder Erwartungen für die nächsten Monate: Die Unternehmer im Kammerbezirk zeigten sich meistenteils überaus zufrieden. Besonders gut schnitt im Frühjahr 2017 das Ausbaugewerbe ab. Hier wurde die aktuelle Geschäftslage am positiv- sten bewertet (54 Prozent hielten sie für gut), gefolgt von den Handwerken für den Gewerblichen Bedarf (45 Prozent). Kammer- Präsident Berthold Schröder betonte, das anhaltend niedrige Zinsniveau animiere die Verbraucher zu Investitionen in die eigenen Immobilien und Kaufkraftzuwächse würden durch positive Arbeitsmarktentwicklung, tarifliche Lohnerhöhungen und niedrige Inflationsraten generiert.„Das alles wirkt sich sehr positiv auf die Ausbaubranche aus. Bei fast jedem fünften Betrieb liegt die Auslastung sogar über 100 Prozent. Man muss aber auch sehen,dass der zunehmende Fachkräftemangel dem durchaus entgegenwirken kann. In diversen Unternehmen gerät die Produktivität dadurch ins Stocken.“ Bei den Personen- bezogenen Handwerken war die Stimmung dagegen eher gedämpft. Hier bewerteten 21 Prozent ihre aktuelle Geschäftslage mit gut und 57 Prozent mit zufriedenstellend. „Die durchschnittliche derzeitige Auslastung bei Unternehmen aus diesem Bereich liegt bei 68 Prozent. Das ist vergleichsweise gering. Auch gab es seit Herbst 2016 tendenziell einen Rückgang bei den Beschäftigten“, so Schröder. Spitzenwerte bei den Umfragen für Frühjahr und Herbst 2017 Konjunkturhoch hielt an

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